11 konkrete Maßnahmen der Autobahn GmbH

11 konkrete Maßnahmen der Autobahn GmbH

23. April 2021

Die Autobahn GmbH ist das Unternehmen des Bundes, das seit Beginn des Jahres alle Baustellen- und Erweiterungsarbeiten auf den 13.000 Kilometer Autobahnen in Deutschland verantworten, straffen und beschleunigen soll. Damit löst es die Bundesländer ab, in deren Verantwortung es bisher lag. Das ist natürlich eine Mammutaufgabe, wie jeder nachvollziehen kann, der schon einmal viele Verantwortlichkeiten neu unter einer Hand bündeln sollte.

Wie üblich hat es beim Aufbau der neuen Gesellschaft einige Holprigkeiten gegeben. Allein die Umstellung auf SAP hätte viele Probleme verursacht, so das Unternehmen. Zahlungen wären nicht geleistet worden, Firmen hätten deswegen sogar Baustellen geschlossen, berichtete das Handelsblatt. Dem wird natürlich widersprochen, nur in einem Fall in Bremen sei die Arbeit niedergelegt worden. Das beratende Organ für die Autobahn GmbH ist ein runder Tisch, bestehend aus Vertretern der Bauwirtschaft, der Verwaltung und den Verbänden.

Der sogenannte “Runde Tisch Baumanagement” tagt seit gut einem Jahr in vier Arbeitsgruppen. Ziel ist die Straffung aller Baumaßnahmen und die Vermeidung des um sich greifenden Staugeschehens. Seit 120 Tagen besteht die neue GmbH und verspricht zumindest, dass der Betrieb sich bald normalisieren soll. Das wäre sicher auch wünschenswert für die Verantwortlichen. Der runde Tisch hat nämlich insgesamt 11 Projekte oder Maßnahmen ausgearbeitet, die demnächst als neue und umfassend gültige Prozesse die gesamte Arbeit voranbringen sollen.

Dabei geht es u.a. um die fällige Standardisierung und um gemeinsame Qualitätskriterien vor allem bei der Vergabe der Aufträge. Nach der Evaluierung sollen die Verbesserungen bundesweit in Kraft treten. Wie diese 11 Projekte im einzelnen aussehen, lässt sich aber derzeit noch nicht erfahren.